Bericht über die Gemeindeversammlung, 27.10.2024

14.11.2024

J.Berewinkel

Am 27.Oktober fand eine Gemeindeversammlung in unserem Gemeindehaus statt. Es gab zwei wichtige Themen. Zunächst ging es um die Finanzen der Gemeinde. Andreas Steudel, der Finanzkirchmeister, berichtete ...

Am 27.Oktober fand eine Gemeindeversammlung in unserem Gemeindehaus statt. Es gab zwei wichtige Themen.

Zunächst ging es um die Finanzen der Gemeinde.
Andreas Steudel, der Finanzkirchmeister, berichtete von der finanziellen Situation der Gemeinde. Aufgrund zurückgehender Kirchensteuereinnahmen und steigender Ausgaben, insbesondere im Personalbereich, rechnen wir für dieses Jahr mit einem erheblichen Defizit, das in den nächsten Jahren prognostisch weiter ansteigen wird, so dass in wenigen Jahren unsere Rücklagen aufgebraucht sein werden. Die erwarteten Einnahmen reichen nicht aus, um die Personalkosten zu decken, die ca. 90% der Gesamtausgaben ausmachen.
Das Presbyterium hat deswegen Maßnahmen zur Haushaltskonsolidierung getroffen: Die Küsterstelle wurde bei der Neubesetzung im August 2024 von 100% auf 75% verringert. Mit Heike Jakob-Bartels wurde eine Vereinbarung getroffen, dass sie ihre Arbeit im Kinderbereich und bei dem Projekt Miteinander-Füreinander zum 31.12.2024 beendet. Um die Arbeit in der Gemeinde und die Angebote aufrecht erhalten zu können, werden wir noch mehr auf die Mitarbeit von Ehrenamtlern angewiesen sein, wozu wir eindringlich aufrufen. Wir können und müssen die finanzielle Not auch als Chance zum eigenen Engagement begreifen.
Auch die anderen Gemeinden im Kooperationsraum sind von diesen Finanzproblemen betroffen und müssen erhebliche Sparmaßnahmen vornehmen.

Nach den Erläuterungen von Andreas Steudel wurden die beschlossenen Maßnahmen, insbesondere die Beendigung der Arbeit von Frau Jakob-Bartels, intensiv und kontrovers diskutiert.

Der zweite thematische Schwerpunkt war die geplante Fusion mit den Gemeinden Kottenforst I, Hardtberg, Duisdorf, die zum 1.1.2026 abgeschlossen sein soll. Angelika Thiele, Mitglied der Steuerungsgruppe, berichtete vom aktuellen Stand.
Es wurde nochmals betont, dass angesichts der Finanz- und Personalprobleme (z.B. Wegfall von Pfarrstellen) und schwindender Mitgliederzahlen ein eigenständiges Überleben der Auferstehungsgemeinde nicht möglich sein wird. Die Fusion bietet Chancen, da die an der Fusion beteiligten Gemeinden unterschiedliche Kompetenzen und Schwerpunkte mitbringen, die sich ergänzen können. Wir haben zudem auch herzlich eingeladen, an einem der vier Anfang 2025 stattfindenden Workshops teilzunehmen, bei denen ein Name für die neue Gemeinde gefunden werden soll.

Auch hier gab es Diskussionsbedarf und Vorbehalte. Das Presbyterium hob hervor, dass Ideen und Wünsche zur Fusion von Gemeindegliedern aktiv eingebracht werden können.

Die Gemeindeversammlung schloss um 13.00 Uhr

Das Presbyterium