Am Sonntag, dem 18.7., fand eine außerordentliche Gemeindeversammlung in der Auferstehungskirche statt. Grund dafür war die Auflösung des Presbyteriums durch den Kreissynodalvorstand.
Superintendent Dietmar Pistorius erläuterte die Hintergründe, die zu der Auflösung führten:
Die Auferstehungskirchengemeinde leidet an Konflikten, die das Gemeindeleben, die wechselnden Pfarrpersonen und das Presbyterium in ihrer Arbeit belasten. Trotz vieler Beratungen und einer Supervision ist das Presbyterium an einem Punkt angelangt, aus eigenen Kräften keinen Ausweg zu finden. Mehrheitlich hat es das Angebot angenommen, durch die eigene Auflösung die Gemeindeleitung vorübergehend in die Hände eines Bevollmächtigtenausschusses zu legen. Der Kreissynodalvorstand hat daraufhin die Auflösung des Presbyteriums beschlossen. Die Kirchenleitung der Evangelischen Kirche in Rheinland hat diesem Beschluss zugestimmt. Daraufhin hat der Kreissynodalvorstand den Bevollmächtigtenausschuss bestellt. Ihm werden Mitglieder des Kreissynodalvorstandes und einige Gemeindeglieder angehören. Der Ausschuss nimmt nach den Sommerferien seine Arbeit auf. Bis dahin liegt die Verantwortung für die Gemeindeleitung beim Kreissynodalvorstand.
Superintendent Pistorius zeigte Perspektiven auf, wie es weitergeht. Im nächsten LichtBlick wird er dies auch in schriftlicher Form tun. Nach der Rückkehr aus seinem Urlaub wird der Superintendent die nächsten Schritte veranlassen. Für das Frühjahr 2022 wird eine Neuwahl des Presbyteriums geplant. Wir hoffen und beten, dass so in unserer Gemeinde ein neuer Start möglich wird.