Schon seit vielen Jahren trifft sich ein Kreis theologisch interessierter Menschen, um den Wegen der Mystiker*innen nachzuspüren. Ausgehend von der Bewegung der Wüstenväter und -mütter im 4. Jahrhundert über die Entwicklung der christlichen Klöster bis in die Neuzeit haben Christen den inneren Weg zu Gott gesucht. Nicht in Büchern, Kirchen, Gemeinden – sondern in sich haben sie den Beziehungskontakt zu Gott gesucht. Dabei haben sie eine Vielfalt von spiritueller Praxis entwickelt und viele haben ihre Erlebnisse aufgeschrieben.
Diesen Zeugnissen gehen wir nach und versuchen, ihr jeweiliges Geheimnis zu entdecken. Vor den Sommerferien sammeln wir neue Ideen und entwerfen für ein Jahr das Programm, dem wir einmal im Monat nachgehen. Da wir ein sehr interessierter und versierter Kreis sind, gehen uns die Ideen und Impulse aus langjähriger Glaubensund Lebenspraxis nicht aus.
Vor ein paar Jahren kam dann aus dem Kreis der Wunsch auf, spirituelle Praxis auch selbst zu üben. So hat sich eine kleine Gruppe in dem Herzensgebet eingeübt. Das ist eine sehr alte christliche Meditationsübung, bei der ein geistliches Wort immer wieder verbunden mit dem Atem innerlich gesprochen wird. Auch dazu treffen wir uns einmal monatlich in der Kirche. Wir beginnen jeweils mit einer Körperwahrnehmung, meditieren dann nach der alten Methode der ‚lectio divina‘ einen Bibeltext und üben uns dann im Herzensgebet.
Wir treffen uns jeden 2. und 4. Dienstag des Monats
Aktuelle Termine und weitere Informationen finden Sie hier.
Ansprechpartner für Interessent/innen ist Pfarrer Christian Knoche-Hager.